Hardwaremonitor

Aktuelle Hinweise

Das Überwachen von GPU-Sensoren auf Computern, die zwei unabhängige umschaltbare Grafikeinheiten besitzen, wird vom Programm nicht offiziell unterstützt: Bestimmte Apple-Computer sind mit zwei alternativen GPU-Lösungen ausgestattet: Ein energiesparender Grafikprozessor im Hauptprozessor und ein Hochleistungsgrafikprozessor auf einem externen Chip. Solche Computermodelle zeigen die Wahlmöglichkeit Automatischer Wechsel der Grafikmodi (oder ähnlich) auf der Karte Energie sparen von Systemeinstellungen. Falls die Option eingeschaltet ist, was die empfohlene Standardeinstellung ist, wechselt der Computer im Betrieb möglicherweise die GPUs, wobei ein Grafikprozessor aus- und der andere eingeschaltet wird. Alle Sensoren der in diesem Moment abgeschalteten GPU werden ebenso inaktiv. Aufgrund architektureller Probleme kann es unerwartete Nebenwirkungen geben, wenn Sie solche Sensoren überwachen.

Abhilfe: Wir empfehlen nicht, irgendeinen GPU-Sensor auf solchen Computermodellen zu überwachen. Identifizieren Sie alle Sensoren der Grafikprozessoren auf der Karte Sensoren des Fensters Einstellungen im Programm und kreuzen Sie das Feld Datenerfassung: Keine Sensordaten abfragen für jeden dieser betroffenen Sensoren an.

 

Nach dem Start des Programms erhalte ich eine Warnung, dass Betriebsdateien beschädigt sind. Aber auch wenn ich eine frische Kopie vom offiziellen Server herunterlade, bleibt das Problem bestehen und ich kann die Anwendung nicht verwenden: Auf bestimmten Betriebssysteminstallationen erscheint ein Warnfenster mit der Meldung "Warnung: Die Betriebsdateien dieses Programms sind beschädigt", obwohl das Programmpaket authentisch ist.

Abhilfe: Dieses Problem wird von einer Sicherheitslücke verursacht, die vom Programm erkannt wurde. Wenn ein Sicherheitsproblem gefunden wird, verwendet das Programm eine Fehlermeldung, die fälschlicherweise den Eindruck erweckt, die eigenen Dateien wären beschädigt, obwohl stattdessen kritische Berechtigungseinstellungen im Betriebssystem beschädigt sind. Einige schlechte Installationsprogramme für Anwendungen auf den unteren UNIX-Ebene sind bekannt dafür, einen solchen Defekt zu verursachen. Sie können das System wie folgt reparieren:

  1. Beenden Sie das Programm, falls es immer noch offen ist und die Fehlermeldung zeigt.
  2. Öffnen Sie das Programm Terminal aus dem Ordner Dienstprogramme.
  3. Geben Sie die beiden folgenden Befehle genau wie gezeigt ein (am besten über Kopieren/Einsetzen), wobei Sie nach jeder Zeile den Zeilenschalter betätigen:

sudo chown -R root:wheel /usr/bin
sudo chmod -R go-w /usr/bin

 Das Programm sollte nach Ausführen dieser Schritte korrekt starten. Die Sicherheitslücke, die durch das Installationsprogramm des Drittanbieters geöffnet wurde, wird hierdurch ebenso geschlossen.

 

Nach dem Aktualisieren auf Mac OS X 10.7.4 werden die Sensoren mit den Bezeichnungen "Akku 1 Zelle x" möglicherweise als nicht mehr angeschlossen angezeigt: Mac OS X 10.7.4 ist nicht in der Lage, die Spannungsdaten einzelner Akkuzellen abzufragen. Beim Arbeiten mit dieser Systemversion sind solche Sensoren nicht mehr länger verfügbar. Andere Versionen von Mac OS X sind nicht betroffen.

Abhilfe: Dies ist ein bekannter Defekt von Mac OS X 10.7.4 und es gibt keine Abhilfe. Das Problem wird durch eine defekte Version des Akkutreibers verursacht, der mit Mac OS X 10.7.4 ausgeliefert wird. Wir haben Apple auf dieses Problem aufmerksam gemacht und hoffen, dass es in zukünftigen Versionen des Betriebssystems repariert wird.

 

Bei der Verwendung eines MacBook Pro der Modellreihe "Anfang 2011" (der Identifikationscode beginnt mit "MacBookPro8") liefert das System möglicherweise ungültige Hardware-Informationen: Apple-Computer der Baureihen MacBook Pro 13 Zoll (Anfang 2011), MacBook Pro 15 Zoll (Anfang 2011) und MacBook Pro 17 Zoll (Anfang 2011) werden im Originalzustand mit einer speziellen Fassung von Mac OS X geliefert, die als Version 10.6.6 Build 10J3210 bekannt ist, sowie der Firmware-Fassung MBP81.88Z.0047.B04. Beide Komponenten scheinen unausgereift zu sein, so dass noch nicht alle Aspekte der MacBook Pro-Computer korrekt unterstützt werden. Die Systeme liefern möglicherweise inkorrekte Daten über technische Details des Prozessorchips und tragen ungültige Einträge in ihrem Systemmanagementbereich. Programme wie Hardwaremonitor sind darauf angewiesen, dass das Betriebssystem korrekt auf Informationsanfragen über die Hardware antwortet. Die folgenden Details könnten fehlerhaft angezeigt werden: Anzahl der Prozessorkerne pro Prozessoreinheit, Systembustaktfrequenz, Busbreiten von Speicher-Chips, Onboard-Geräte, verfügbare Erweiterungssteckplätze. Diese Liste ist möglicherweise nicht vollständig.

Abhilfe: Es gibt keine bekannte Abhilfe. Apple behebt diese Probleme möglicherweise oder möglicherweise auch nicht in zukünftigen Versionen von Mac OS X und der Firmware MBP81. Es ist Apples Politik, technische Details von Intel-basierten Computern nicht zu kommentieren.

 

Bei der Nutzung von Überwachungsprogrammen fremder Anbieter, die auch auf S.M.A.R.T.-Funktionen von Festplatten zugreifen, kann Hardwaremonitor vom Zugriff auf S.M.A.R.T.-Messwerte ausgeschlossen werden: Gewisse Überwachungsprogramme niederer Qualität von Drittanbietern sind bekannt dafür, sich exklusiven Zugriff auf die S.M.A.R.T.-Schnittstellen von Festplatten zu reservieren. Laufen solche Programme, können weder Hardwaremonitor, noch andere Programme, wie Apples Festplatten-Dienstprogramm oder System-Profiler, irgendwelche S.M.A.R.T.-Funktionen nutzen, bis das sich falsch verhaltende Programm beendet wird. S.M.A.R.T.-Sensoren oder -Sonden zeigen einen Wert von "---" an, das Laufwerksübersichtsfenster zeigt "S.M.A.R.T.-Status: nicht verfügbar".

Abhilfe: Schalten Sie entweder S.M.A.R.T.-Überwachung im Drittanbieterprogramm ab oder setzen Sie sich mit dessen Anbieter in Verbindung, um das Problem beheben zu lassen. Es ist schlechtes Praxisverhalten, exklusiven Zugriff auf die S.M.A.R.T.-Schnittstellen von Plattenlaufwerken zu verwenden.

 

Nach dem Aufwachen aus dem Ruhezustand zeigt der Sensor "Hauptplatine Lufteinlass" einiger Power Macintosh G5 Dual Core-Systeme negative oder keine Werte an: Wenn ein Dual-Core PowerMac G5 aus dem Ruhezustand erwacht, zeigt die Temperaturanzeige für den Lufteinlasssensor möglicherweise ungültige Messwerte.

Abhilfe: Dies ist ein bekannter Defekt in einigen Versionen von Mac OS X Tiger. Dieser bestimmte Sensor wird vom Betriebssystem nicht korrekt aus dem Ruhezustand aufgeweckt. Wir haben Apple auf dieses Problem aufmerksam gemacht und hoffen, dass es in zukünftigen Versionen von Mac OS X behoben wird. Sie können in der Zwischenzeit den Computer neu starten, um die Sensorhardware zurück zu setzen, oder Sie können die Datenerfassung für diesen Sensor in den Einstellungen des Programms abschalten.

 

Computer der Baureihe "iMac (Late 2006)" zeigen möglicherweise ungewöhnlich hohe Messwerte für den CPU A Stromsensor an: Wenn Sie einen Apple iMac mit der Modellidentifikation "iMac5,1" verwenden, scheinen die Werte, die für den Stromsensor der CPU angezeigt werden, zu hoch und inkonsistent mit dem Leistungsaufnahmesensor der CPU zu sein.

Abhilfe: Dies ist ein bekanntes Problem des System-Management-Controllers (SMC), der in dieser speziellen Baureihe verwendet wird. (Andere iMac-Reihen sind von diesem Problem nicht betroffen.) Es ist unbekannt, ob Apple eine SMC-Firmware-Aktualisierung veröffentlichen wird, um dieses Problem zu beheben. Möglicherweise möchten Sie die Datenerfassung für diesen Sensor in den Einstellungen des Programms abschalten.

 

In bestimmten Konfigurationen wird der Eintrag "Logitech LCD Manager" nicht in der Liste der LCD-Geräte anzeigt, selbst wenn ein Logitech-Produkt mit LCD-Unterstützung mit dem Computer verbunden ist (nur Hardwaremonitor): Obwohl Sie ein Logitech LCD-Produkt angeschlossen und die Logitech-Treiber-Software installiert haben, erscheint kein Geräteeintrag für dieses Produkt im Einstellungsfenster von Hardwaremonitor. Das Display arbeitet nicht und kann nicht konfiguriert werden.

Abhilfe: Die Logitech LCD Manager-Software startet unter bestimmten Umständen nicht zuverlässig. In diesem Fall sind Programme nicht in der Lage, die entsprechenden LCD-Anzeigen zu sehen, bzw. sich mit ihnen zu verbinden. Nicht nur Hardwaremonitor, sondern alle Programme, die versuchen, LCD-ausgerüstete Logitech-Geräte zu verwenden, sind von diesem Problem betroffen. Versuchen Sie folgenden Schritte, um den LCD Manager manuell zu starten:

  1. Starten Sie die Aktivitätsanzeige (aus dem Ordner Programme > Dienstprogramme), wählen Sie den Prozess mit dem Namen LCDManager aus, und betätigen Sie den Stopp-Knopf, um den Prozess zu beenden.
  2. Prüfen Sie, ob die Datei ~/Library/Caches/TemporaryItems/com.logitech.lcdmon.xxx in Ihrem privaten Ordner vorhanden ist ("xxx" ist eine beliebige Zahl, die variieren kann). Falls ja, löschen Sie diese Datei, indem Sie sie in den Papierkorb ziehen.
  3. Öffnen Sie die Einstellungskarte LCD Manager in den Systemeinstellungen. Hierdurch sollte ein funktionierendes Exemplar des Logitech LCD Manager gestartet werden.
  4. Beenden Sie Hardwaremonitor und starten Sie ihn erneut.

Logitech wird dieses Problem möglicherweise in zukünftigen Versionen der Treiber-Software beheben.


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